Gesundheitsorientierte Familienbegleitung (GFB)
Gesundheitsfachkräfte werden von der Koordination der Frühen Hilfen vermittelt. Sie kommen zu den Familien nach Hause oder beraten in eigenen Beratungsräumen. Für Familien ist die Unterstützung kostenlos.
Melden Sie sich gerne, wenn Ihr Baby
- viel weint oder über lange Zeit nicht schlafen kann,
- nicht trinken und essen will,
- viel krank ist und Sie die Termine beim Kinderarzt oder in der Klinik besser verstehen möchten.
Wenn Sie als Eltern
- nicht schlafen können und keine Hilfe von anderen bekommen,
- nicht wissen, ob Sie alles richtig machen,
- Fragen zur Erziehung haben,
- viel Streiten und sich Sorgen machen,
- Fragen zum Liebesleben und zur Verhütung nach der Schwangerschaft haben,
- Fragen rund um die Entwicklung und die Gesundheit ihrer Kinder haben.
Die Frühe Hilfen Koordination kann bei entsprechendem Bedarf Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen (FGKIKP) oder Familienhebammen einsetzen.
Kontakt Frühe Hilfen Landkreis Tübingen
Familienhebammen
Familienhebammen (FamHeb) sind Hebammen mit einer Zusatzqualifikation. Sie unterstützen Familien in belastenden Lebenslagen, wie z. B. gravierender Armut oder körperlicher und psychischer Erkrankung, bei der Bewältigung von Alltags- und Erziehungsaufgaben.
Sie werden bei Bedarf über die Frühen Hilfen eingesetzt und mitfinanziert, da Ihre Aufgaben über Krankenkassenleistungen hinausgehen.
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen (FGKiKP)
Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen (FGKiKP) sind Kinderkrankenpfleger*innen mit einer Zusatzqualifikation.
Sie kommen meistens zu Ihnen nach Hause und manchmal beraten sie in eigenen Räumen. Sie können bis zum 3. Lebensjahres Ihres Kindes immer wieder zu verschiedenen gesundheitlichen Fragen kommen.
Bei Kindern die sehr krank sind oder von Behinderung bedroht, helfen sie Eltern, die Diagnostik zu verstehen. Sie erklären die besonderen Bedürfnisse des Kindes und zeigen, wie es gefördert werden kann.
Gibt es viele Probleme in der Familie, kennen sie viele Einrichtungen und Hilfen und können an diese vermitteln.